Meine Liebesgeschichte...

[Hadiyati]

[Birkin]

[Krissy]

[Rietchen]

Liebe 21,

diese Woche hast du ja deinen Anwaltstermin wegen dem Ehevertrag.

Da habe ich jetzt eine Frage.

Angenommen,ihr heiratet in Tunesien. Nach ca 6 Monaten bekommt dein Mann sein Visum und kann endlich nach Österreich kommen.

Wann wird er den Ehevertrag unterschreiben ?

In Tunesien vor der Hochzeit oder wenn er dann schon verheiratet ist,in Österreich bei deinem Anwalt ?

LG Rietchen

[Hadiyati]

@birkin und krissy
besser hätte ich es nicht ausdrücken können!

worauf ich eigentlich hinaus will, auch wenn es off topic scheint, ist die erwartungshaltung, die mir angesichts der unterschiedlichen mentalitäten in einer bi-nationalen verbindung noch grösser scheint. die paare erkennen oftmals nicht, dass der partner diese erwartungen gar nicht erfüllen kann.

@rietchen
du holst uns wieder auf den ursprünglichen track...

[Birkin]

Liebe Hadyati,
ich finde deine Fragen nicht off topic in diesem Thread.

Über die klaren Vorstellungen und die Erwartungshaltung der Threaderöffnerin bin ich ja zu Beginn gestolpert.
Liebe 21, von deiner Warte aus ist alles wohl und klug durchdacht. Du siehst deine Zukunft und die deiner Ehe klar vor dir.

Und geanu da kommt für mich die Erwartungshaltung ins Spiel, die besonders in einer binationalen Verbindung zu einer großen Gefahr werden kann.
Wenn zusätzlich noch die Erwartungshaltung des zukünftigen Partners sich von der eigenen , nicht nur in Kleinigkeiten, unterscheidet, steht man über kurz oder lang vor einer Unzahl an Problemen, die dann ad hoc gelöst werden müssen.
Meiner Erfahrung nach ist es meistens die Frau, die zuerst immer mehr Kompromisse schließt, bis sie an die Grenzen ihres Machbaren gelangt.

Allerdings werden Probleme so leider nicht gelöst, sondern verdrängt und verlagert.

Sich und dem Partner einzugestehen, dass man ihn vor eine unlösbare Aufgabe gestellt hat und das völlige Neuerfinden einer Beziehung erfordert eine Menge an Kraft und Ehrlichkeit, besonders sich selbst gegenüber.
Es ist schwierig, - wir sind alle nur Menschen - dann nicht die verlockende Schiene der Schuldzuweisungen zu fahren.

Du hast in einem früheren Posting die Frage der Betreuung von Kindern angesprochen. Ich gehe noch weiter, ich glaube auch was die Erziehung von Kindern, wenn sie schon älter sind, angeht, trennen in einer binationalen Ehe die beiden Partner oft Welten.

Ich finde es auch bedauerlich,daß sich Koala nicht mehr geäussert hat, ich finde gerade ihre Geschichte hat sehr viele interessante und bedenkenswerte Aspekte.

Liebe Grüße

Birkin

[Rietchen]

[Birkin]

[21]

[Birkin]

[21]

[Krissy]

[Rietchen]

[Birkin]

Liebe Krissy,
vielen Dank für deine Erläuterungen.
Sage mir noch mal einer in Foren könnte man nicht immer wieder etwas dazu lernen

Liebe 21,
dir auch ein dankeschön für deine Antwort.

Richtig, nobody is perfect.
Ich habe den Eindruck, daß du von festen Planungen bez. eures Zusammenlebens in eine Phase des Überlegens, Abwägens und des genaueren Hinschauens eingetreten bist.
Und dieses auch von deinem zukünftigen Ehemann erwartest.
Das finde ich sehr gut und gerade für eine binationale Verbindung immens wichtig.
Verschiedenartigkeit von Partnern kann enorm befruchtend sein, sie beinhaltet leider aber auch, wenn man den ganz unterschiedlichen Sichtweisen nicht beiderseitig Rechnung trägt
die Gefahr trotz aller Bemühungen zu scheitern. Besonders wenn die Bemühungen einseitig geschultert sind.

Liebe Grüße

Birkin

[21]